Wie wird die Tankstelle der Zukunft im Jahr 2040 aussehen?
Die neue Aral Studie „Tankstelle der Zukunft“ analysiert zukünftige Mobilitätstrends und ihre Wirkung auf Dienstleistungen, Produkte und Verkehrsinfrastrukturen bis zum Jahr 2040.
Ein Blick in die Zukunft ist immer reizvoll. Wer von uns möchte nicht wissen, wie das Leben in einigen Jahrzehnten aussieht? Auch in Bezug auf die Mobilität! Derzeit gibt es einen Wandel vom klassischen Verbrennungsmotor hin zum Elektroantrieb. Wie wird sich für uns als Autofahrer dadurch die Tankstellen-Landschaft verändern? Eine interessante Frage, mit der sich ARAL genauer beschäftigt hat.
Für Aral ist der Blick in die Zukunft weit mehr als natürliche Neugier. Er ist Voraussetzung dafür, das eigene Geschäft auf zukünftige Trends auszurichten. Im Mittelpunkt stehen dabei natürlich die Kunden und ihre sich verändernden Bedürfnisse.
Wie bewegen sich die Menschen in Zukunft fort? Welche Antriebstechnologien setzen sich durch? Wie geht es weiter beim autonomen Fahren? Und welche Rolle spielt dann die Tankstelle? Wird es sie in der uns bekannten Form überhaupt noch geben?
Gemeinsam mit dem Institut für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist ARAL deshalb im Rahmen einer Studie diesen Fragen nachgegangen und hat eine Vision für die Tankstelle im Jahr 2040 entwickelt.
Autos bleiben auch in Zukunft zentrales Fortbewegungsmittel in Europa. Auf unseren Straßen bewegen sich im Jahr 2040 wahrscheinlich mehr als 43 Millionen Pkw. Auch wenn damit weniger Autos als im Jahr 2018 angemeldet sind, wird im Jahr 2040 mehr Verkehr auf europäischen Straßen herrschen. Denn die Fahrleistung steigt an: Zusammen werden alle Pkw dann knapp 700 Milliarden Kilometer im Jahr zurück legen. Das entspricht einer Steigerung von elf Prozent im Vergleich zum Jahr 2010.
Wie wird sich das Angebot der Tankstellen verändern?
In einer immer mobileren Gesellschaft haben Tankstellen auch in Zukunft mit ihrer verkehrsgünstigen Lage einen bedeutenden Vorteil: Sie sind für Privatpersonen sowie für alle Mobilitätsdienstleister ohne zusätzliche Umwege schnell erreichbar.
Mit sich wandelndem Mobilitätsverhalten, demografischen wie technologischen Veränderungen ergeben sich natürlich auch neue Chancen für Services und Leistungen an den Tankstellen.
Wie geht die Entwicklung also bis 2040 weiter?
Im Jahr 2040 wird das Tankstellengeschäft wahrscheinlich um völlig neue Services erweitert. Die Tankstelle in der Großstadt wird zum serviceorientierten Mobilitätszentrum.
Immer mehr Menschen pendeln täglich zur Arbeit in die Städte. Die höhere Verkehrsdichte und der Parkplatzmangel veranlassen 2040 noch viel mehr Pendler an den „Eingangstoren“ der Stadt vom eigenen Pkw auf kollektive Verkehrsmittel umzusteigen. Ist dies heute vorwiegend der öffentliche Nahverkehr, wie Straßenbahnen, U-Bahnen oder Busse, so werden es 2040 genauso auch autonome Flottenfahrzeuge sein. Neben Bahnhöfen werden im städtisch geprägten Umfeld, an geeigneten Standorten, dann auch Tankstellen zum Umsteigeplatz. Denn dort lassen sich dann auf dem Arbeitsweg zusätzlich viele Dinge an einem Ort erledigen.
Über den Großstädten kreisende Lufttaxis, autonom fahrende Lkw und PKW auf der Autobahn und Handwerker, die ihren Kunden in ländlichen Regionen Paketlieferungen von der Tankstelle mitbringen – all das wird im Jahr 2040 möglicherweise Realität sein.
Gründe für den Tankstellenbesuch gibt es auch 2040 viele – vermutlich mehr als heute. Dabei wird jeder Standort abhängig von den lokalen Besonderheiten sich entwickeln. Das in dieser Studie skizzierte Zukunftsmodell zeigt deshalb nur mögliche Varianten. Die wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema Mobilität, liefern damit einen fundierten Impuls für aktuelle Diskussionen über die künftige Rolle der Tankstelle, die Weiterentwicklung der Mobilität in Europa und letztlich darüber, wie wir uns in rund 20 Jahren alle fortbewegen werden.
Das nachfolgende Video zeigt wie ARAL sich die Mobilität und die damit verbundene „Energie-Tankung“ vorstellt.
Alle Bilder und das Video sind von der ARAL AG für Blog- und Presse-Artikel freigegeben.